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Norah Jones – Come Away With Me (2002) 13.05.25
Ein leises Meisterwerk für audiophile Seelen
Als Come Away With Me im Jahr 2002 erschien, war es eine sanfte Revolution. Kein Lautstärkegewitter, kein Effektbombast – sondern Intimität, Zurückhaltung und eine Stimme, die alles mit einem Hauch von Jazz und Folk trägt.
Norah Jones’ Debütalbum gewann acht Grammys, darunter Album of the Year, und wurde zum Meilenstein für feinfühlige Hörer weltweit.
Bedeutung für die Musikgeschichte
In einer Zeit, in der Popmusik lauter, dichter und greller wurde, setzte Come Away With Me auf das Gegenteil: Reduktion, Raum und Echtheit.
Norah Jones brachte den Klang von echten Instrumenten zurück ins Radio – und in die Wohnzimmer all jener, die Musik wieder atmen lassen wollten.
Dieses Album öffnete Türen für eine neue Generation von Singer-Songwritern und hat bis heute nichts an seiner Wirkung verloren.
Audiophile Bedeutung & Pressungen
Klanglich ist dieses Album ein Traum für Audiophile:
extrem saubere Produktion, warme Mitten, samtiger Hochtonbereich, klare Staffelung der Instrumente
Vor allem die 200g Classic Records-Pressung sowie Reissues auf Blue Note zeigen das ganze Potenzial der Aufnahme.
Mit dem
Resonance Tamer wirkt Norah Jones’ Stimme noch stabiler im Raum, der Flügel bekommt mehr Körper, der Kontrabass klingt tiefer und definierter.
Die leisen Atempausen zwischen den Zeilen sind plötzlich nicht nur hör-, sondern fast spürbar.
Fazit
Come Away With Me ist kein Lautsprecher-Testalbum – es ist ein Musiktestalbum.
Wenn ein Setup Emotion transportieren kann, wird es hier beweisen, was es kann.
Ein Muss für alle, die Musik nicht nur hören, sondern spüren wollen.