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Angelo Kelly – Grace (2021) 22.5.2025
Irland, Luft und absolute Ehrlichkeit
Mit Grace hat Angelo Kelly ein Album geschaffen, das klingt, als würde man in einem alten Haus auf dem Land bei offener Tür Musik hören. Kein künstlicher Nachhall, kein digitales Flickwerk – nur Stimme, Raum, Handwerk.
Grace ist eine Sammlung traditioneller irischer Songs, aufgenommen in Irland – komplett analog, in einem Raum, ohne Overdubs, ohne Korrekturen. Es ist ein musikalisches Tagebuch, das nichts versteckt – und gerade dadurch so nah geht.
Musikalische Bedeutung
Die Songauswahl ist eine Liebeserklärung an Irland – an Lieder, die über Generationen weitergegeben wurden.
Mit Gitarre, Geige, Akkordeon, Flöte und Percussion webt Angelo Kelly ein Klangbild, das berührt. Keine Showeffekte, kein Bombast – nur Musik, wie sie einst gespielt wurde: live, warm, echt.
Rein analoge Produktion & Mastering
Was Grace so besonders macht, ist nicht nur die Musik – sondern der Weg, den sie genommen hat:
- Analog aufgenommen in Irland
- Direkt geschnitten bei den legendären Emil Berliner Studios
- Mastering von Sidney Claire Meyer – einer jungen Meisterin ihres Fachs, deren Arbeit international geschätzt wird
Die gesamte Kette – von der Aufnahme bis zur fertigen Pressung – blieb kompromisslos analog. Und das hört man:
- Kein digitales Glätten
- Keine künstliche Lautheit
- Dafür: Luft, Raum und organische Tiefe
Audiophile Relevanz
Grace ist ein Geschenk für alle, die echte Akustik schätzen.
Es ist ein Album, das kein Setup überfordert – aber jedes gute Setup belohnt:
Mit dem Resonance Tamer wird hörbar:
- wie natürlich und greifbar akustische Instrumente sein können
- wie sich Stimmen im Raum entfalten
- wie subtil Dynamik sein darf, wenn sie nicht komprimiert wurde
Es ist kein Spektakel – aber es ist ehrlich. Und gerade das macht es so stark.
Fazit
Grace ist kein Album, das beeindruckt – sondern eines, das bleibt.
Ein stilles Meisterwerk aus Holz, Luft und Herz.
Für alle, die wissen, dass das Wesentliche nicht laut sein muss.